Auf Basis der Bedarfserhebung wurden Ideenwerkstätten mit Angehörigen und Mitarbeiter*innen der Lebenshilfe durchgeführt. In diesen wurden zu folgenden Punkten kreative Ideen für den weiteren Projektverlauf entwickelt und in den weiteren Projektphasen entsprechend berücksichtigt:
Damit das Angebot von allen Beteiligten umfassend genutzt werden kann, war es wichtig, möglichst niedrigschwellige Informationsangebote zu entwickeln, die sich an den Bedürfnissen und Ressourcen aller Beteiligten orientiert.
Weiterhin war es wichtig, ein digitales Hilfeangebot zu schaffen, welches jederzeit und ohne großen Aufwand erreichbar ist. Daher wurde auf der eigens für das Projekt errichteten Homepage ein Bereich erstellt, auf dem sich kurze Videos zu allen wichtigen Funktionen der im Projekt benötigten Geräte finden. Gleichzeitig gibt es zu diesen Themen Broschüren in digitaler Form, welche sich schnell und unkompliziert von der Homepage downloaden lassen.
Nach der ersten Abfrage technischer Voraussetzungen sowie der Vorerfahrungen wurden die verschiedenen Geräte mit den Teilnehmenden und Angehörigen getestet. Begleitend wurden die pädagogischen Mitarbeiter*innen im Umgang mit den Geräten geschult. In der Praxis zeigte sich, dass die Mitarbeiter*innen es sehr positiv bewerten, dass die Informationen zur Handhabung der einzelnen Geräte jederzeit in Form von Videos und Handreichungen sehr kleinschrittig noch einmal angeschaut bzw. nachgelesen werden können.
Neben der klassischen Wissensvermittlung wurde im Rahmen der Durchführung der Schulungsmodule immer auch in den Blick genommen, was bereits klappt, wo es noch Anpassungsbedarf gibt, aber auch, ob es Geräte und/oder Apps gibt, welche keinen Nutzen für das Projekt zu haben scheinen. So wurden - auch aufgrund des Feedbacks durch die pädagogischen Mitarbeiter*innen sowie der Angehörigen - alle eingesetzten technischen Hilfsmittel nach und nach an die Ressourcen und Bedürfnisse der Teilnehmenden angepasst.
Dieser Prozess ist nicht beendet und eben jene flexible Anpassung an Situationen und Bedürfnisse machen einen wesentlichen Teil des Projektes aus.